Weiler wird Investitions- und Maßnahmeschwerpunkt in der Dorferneuerung

In einer Feierstunde im Konferenzzentrum des ZDF auf dem Lerchenberg übergab Innenminister Karl Peter Bruch die Anerkennungsschreiben als Schwerpunktgemeinde der Dorferneuerung an Ortsbürgermeister Erwin Owtscharenko. Aus dem Landkreis Mainz-Bingen war die Gemeinde Weiler als einzige Gemeinde nach Abschluss des Auswahlverfahrens anerkannt worden, was den für Dorferneuerung im Landkreis zuständigen Kreisbeigeordneten Adam J. Schmitt in ganz besonderer Weise freute. Diese Freude teilte auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe Franz Josef Riediger gleichermaßen. Diese Anerkennung ist zeitlich auf 6 Jahre ab dem Programmjahr 2008 befristet und soll eine Dorfmoderation als intensive Informations-, Bildungs- und Beratungsarbeit ermöglichen. In dem Prozess sollen neben den Fachleuten und Gemeindevertretern besonders die Bürger aktiv eingebunden werden, um die Gedanken der Dorferneuerung nachhaltig im Bewusstsein zu verankern. Damit verbunden ist auch eine Fortschreibung und Anpassung des Dorferneuerungskonzeptes an die aktuellen Bedürfnisse und Entwicklungen vor dem Hintergrund der demographischen Veränderungen und schließlich eine intensive Bauberatung für private Hauseigentümer im Ortskern. In besonderer Weise hat der Minister darauf hingewiesen, dass Kinder und Jugendliche für die Zukunft gerade des ländlichen Raumes von besonderer Bedeutung sind. Ihre Belange und Bedürfnisse müssten in der Dorferneuerung noch stärker als bisher eingebunden werden. Mit diesen Forderungen an insgesamt 25 Ortsgemeinden aus dem gesamten Land Rheinland-Pfalz, verband der Minister auch die dringende Bitte, dass sich die Gemeinde am Wettbewerb "Kinder- und jugendfreundliche Dorferneuerung" sowie dem Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" beteiligt.

 

 

Wir meinen dazu:

Die Freie Wählergemeinschaft Weiler e.V. ( FWG ) freut sich über diese große Chance, die der Ortsgemeinde und den Bürgern hiermit eröffnet ist. Dies muss jetzt schleunigst genutzt werden, denn in spätestens 6 Jahren endet diese Anerkennung. Gerade im Hinblick auf den demographischen Wandel und die damit verbundenen strukturellen Veränderungen kann die Dorferneuerung für uns ein ganz wichtiger Beitrag zur Stärkung und Wiederbelebung des Ortskerns sein.

und

die FWG - Fraktion im Gemeinderat und die Ausschussmitglieder danken unserem Kreisbeigeordneten Adam Schmitt , dass er dieses große Anliegen unserer Gemeinde unterstützt und mit Nachdruck begleitet hat.

Mai 2008